vande gurūṇāṃ caraṇāravinde sandarśita svātma sukhāva bodhe |
niḥśreyase jāṅgalikāyamāne saṃsāra hālāhala mohaśāntyai ||
ābāhu puruṣākāraṃ śaṅkhacakrāsi dhāriṇam |
sahasra śirasaṃ śvetaṃ praṇamāmi patañjalim ||
Übersetzung
Ich ehre die Lehrer, deren Füße gleich Lotusblüten sind. Ihre Überlieferung besagt,
dass die Erkenntnis des Glücks darin besteht, das eigene Selbst zu erblicken.
Wie ein Schamane Gift entfernt, so heilen sie, indem sie die Illusion auflösen, die unser Dasein vergiftet.
Ich verbeuge mich vor Patañjali, der tausend weiße Köpfe und einen Oberkörper
in menschlicher Form hat und der eine Muschel, einen Diskus und ein Schwert hält.
svasti prajābhyaḥ paripālayantāṃ nyāyena mārgeṇa mahīṃ mahīśāḥ |
gobrāhmaṇebhyaḥ śubhamastu nityaṃ lokāḥ samastāḥ sukhino bhavantu ||
Übersetzung
Mögen die Herrschenden die Welt auf rechte Weise zum Schutz und zum Wohlergehen aller Geschöpfe lenken und zum Erhalt dessen, was heilig ist und des spirituellen Wissens. Möge es auf der Welt immer redlich zugehen. Mögen alle Menschen glücklich werden.
© der Übersetzung: Heike Katharina Schmidt | dvipada Studio Köln-Ehrenfeld | 2014
Copyright Hinweis: Diese von mir in mehreren Anläufen erarbeitete Übersetzung des Ashtanga Abschlussmantras erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit und wird sich sicher mit wachsender Erkenntnis weiterhin ändern. Wem sie jedoch gefällt und wer sie zitieren will, kann dies unter Hinweis auf mein Copyright gerne tun.